Die Generalsanierung der Riedbahn: Vorbereitende Arbeiten im Januar

Damit die Infrastruktur auch in Zukunft leistungsfähig und attraktiv bleibt, bündeln wir 2024 alle geplanten Baumaßnahmen der kommenden Jahre zu einer Generalsanierung. Im zweiten Halbjahr modernisieren wir innerhalb einer kompakten Sperrpause von fünf Monaten alle Anlagen an der rund 70 Kilometer langen Riedbahn zwischen Frankfurt (Main) und Mannheim. Die Vorbereitungen dafür beginnen bereits Anfang Januar.

Deshalb können auf der Strecke vom 1. bis zum 22. Januar 2024 keine Züge fahren. Sie werden stattdessen umgeleitet bzw. durch Busse ersetzt.

Während dieser Zeit setzen wir die Montagearbeiten für das neue Elektronische Stellwerk entlang der gesamten Strecke fort und stellen Fundamente für neue Lärmschutzwände her. Außerdem erneuern wir mehrere Weichen und Gleise. Hinzu kommen Oberleitungsarbeiten in verschiedenen Abschnitten.

Das passiert im Januar auf der Riedbahn:

  • Zwischen Zeppelinheim und Mörfelden-Walldorf stellen wir auf rund fünf Kilometern Länge Fundamente für neue Lärmschutzwände her. Außerdem erneuern wir Gleise und führen Oberleitungsarbeiten durch.
  • Zwischen Groß-Gerau-Dornberg und Biebesheim stellen wir auf rund drei Kilometern Länge Fundamente für neue Lärmschutzwände her. Außerdem erneuern wir fünf Weichen, zwei Gleise und führen Oberleitungsarbeiten im Bereich Dornheim durch.
  • Zwischen Gernsheim und Biblis stellen wir auf drei Kilometern Länge Fundamente für neue Lärmschutzwände her und erneuern zehn Weichen.
  • In Bobstadt bauen wir die Hilfsbrücken am ehemaligen Bahnübergangaus und stellen die neue Eisenbahnüberführung sowie den neuen Bahnsteig her.
  • In Lampertheim stellen wir auf ca. einem Kilometer Länge Fundamente für neue Lärmschutzwände her. Außerdem erneuern wir sechs Weichen und führen weitere Arbeiten an den Gleisen durch.
  • In Mannheim-Waldhof stellen wir auf 350 Metern Länge Fundamente für eine neue Lärmschutzwand her und erneuern vier Weichen.

Die Arbeiten an der Strecke finden sowohl tagsüber als auch nachts mit einer Vielzahl verschiedener Maschinen und Geräte statt. Unter anderem planen wir, Hubschrauber einzusetzen, um Material wie Signale und Pfosten für die Lärmschutzwände anzuliefern. Das bedeutet leider, dass es in dem oben genannten Zeitraum zu Geräuschentwicklung und Baulärm kommt.

Wir setzen alles daran, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotz allem lassen sich Beeinträchtigungen und Veränderungen im Bauablauf nicht gänzlich ausschließen.

In der Zeit der Sperrung sorgen wir mit einem umfangreichen Ersatzverkehr dafür, dass Sie gut an Ihr Ziel kommen. Die Fahrpläne für den Ersatzverkehr sowie Umgebungspläne mit den Ersatzhaltestellen finden Sie unter bahn.de/ersatzverkehr-riedbahn.

Für die Unannehmlichkeiten und Beeinträchtigungen bitten wir um Ihr Verständnis.

Anwohnendeninformation_Generalsanierung_Riedbahn_Jan_2024_Ersatzverkehr.pdf547,9 KiB Herunterladen

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